Benjamin Appel: Falten werfen

Benjamin Appel malt Raum, ohne Räume abzubilden. Auf seinen Leinwänden liegen dicke Schichten Ölfarbe übereinander, Farbfelder stapeln sich in die dritte Dimension hinein und lassen die Malereien fast objekthaft erscheinen.

Intensive Farben bannt Appel in klare, grafische Formen. In den Oberflächen liegt dabei eine Zartheit, die erst auf zweiten oder dritten Blick erkennbar wird: In feinen Rillen, Rakelspuren und filigranen Wellenlinien löst sich die Strenge auf – die viskose Stofflichkeit der Ölfarbe wird spürbar und als Material erlebbar.

Benjamin Appels Malereien, Objekte und Installationen erfahren international große Resonnanz. Im November 2025 eine für den Ort entwickelte Arbeit im Skulpturengarten „im Tal“ (Hasselbach / Westerwald) enthüllt, dies wird vor Ort von einer Einzelausstellung begleitet.

Im MAC (Museo de Arte Contemporaneo de Chile), Santiago de Chile, zeigte er eine große Einzelausstellung (2019), das Museum „Galerie der Stadt Sindelfingen“ bespielte er mit einer Gesamtinstallation (2017).  Er nahm beispielsweise an Ausstellungen im Epoch Art Museum (Wenzhou, China, 2020), der Kunsthalle Mannheim (2022), Pifo Gallery (Bejing, China, 2022) und H2 Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast, Augsburg (2024) teil.

Seine Malereien und Skulpturen sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.