ASPN x She BAM! x Martinetz @ Cologne

12. November – 20. November 2022

Galerie Martinetz
Molkestr. 81, Köln

ASPN x She BAM! präsentieren ein queer-feministisches Bouquet – vier Künstler*innen zeigen die pop-up Show „No No No“.

Wir kollaborieren mit der Galerie Martinetz in Köln und feiern unser Netzwerk, denn in unsicheren Zeiten sind wir vor allem gemeinsam stark! Die Erlöse aus der Ausstellung werden nach dem Vorbild der CASE-Initiative kollektiv geteilt, eine solidarische Kunstwirtschaft und künstlerische Synergien werden erprobt.

Die 4 Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Herkunft, Hintergründe und Lebenswege arbeiten an Themen, die sich auf aktuelle globale Herausforderungen konzentrieren: soziale und ökologische Gerechtigkeit, Klimaschutz, Feminismus und queere Perspektiven sowie das Verhältnis des sensiblen Subjekts zu kollektiven und gesellschaftlichen Prozessen. Es geht um Körper und Raum, Repräsentation und Sprache und nicht zuletzt um Liebe und unsere gemeinsame Zukunft.

Katarína Dubovská öffnet das Feld der Fotografie ins Konzeptuelle. Sie denkt über Feminismus und globalen Klimawandel aus der Perspektive zyklischer Energietransfers nach: Rohstoffe müssen in Kreisläufen gedacht und Macht geschlechtergerecht umverteilt werden. Aspekte ihrer Migrationsbiografie fließen in ihre künstlerische Arbeit ein – Transformationen und Transfers setzen Energien frei und sind als Chance für zukünftige gesellschaftliche Prozesse angelegt.

In ihrer multimedialen Arbeit erforscht und entwickelt Anaïs Goupy die Frau als Kriegerin. Der weibliche Körper ist nicht mehr Verfügungsobjekt eines begehrenden Blicks, sondern setzt sich kraftvoll für Gerechtigkeit und legitime Individualität ein. Künstliche Intelligenz und popkulturelle Ikonen dienen als Arbeitsmittel. Anaïs‘ transkulturelle Perspektive der Französin in Deutschland synthetisiert zwei Traditionslinien des feministischen Empowerments.

Harry Hachmeister konzentriert sich auf individuelle und kollektive Prozesse. Als Transkünstler spielt der menschliche Körper als Manifestation von Identität, aber auch als Aspekt des sozialen Miteinanders eine Rolle: Seine keramischen Sportgeräte treten in Horden und Cliquen auf, und seine niedlichen Katzen sind Abrissmeister im Steinbruch der Selbstwahrnehmung. Tiere als bessere Menschen zeigen uns, wie’s geht: Gemeinsam ist besser und die Liebe siegt.

Winnie Seifert ist eine leidenschaftliche Netzwerkerin und Mitbegründerin des Kunstraums „Stephanie Kelly“ in Dresden, der eine streng geschlechterparitätische Besetzung des Ausstellungsprogramms verfolgt. Als Malerin verlässt sie sich uneingeschränkt auf die Kraft der Intuition. Ihre farbenfrohen Leinwände sind ein leuchtendes Manifest für die Kraft der Emotionen und der Natur als Matrix für das friedliche und synergetische Zusammenleben der Menschen.

 

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